Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen

Grundlagen des Städtebaus | GS

Für das erste Grundlagensemester im Städtebau werden die Inhalte der Vorlesungsreihe anhand praktischer Themen erprobt und vertieft. Die Studierenden analysieren in Gruppen jeweils ein "Stadtstück" von Wuppertal in seinen unterschiedlichen Dimensionen. Für die Wochenübungen, die im Seminar bearbeitet werden, werden städtebauliche Fragestellungen und Aufgaben gewählt, die aktuell in der Öffentlichkeit im Fokus stehen.
Im Rahmen einer Exkursion zum Quartiersmanagement vierzwozwo Soziale Stadt im Wuppertaler Stadtteil Oberbarmen- Wichlinghausen erkunden wir in diesem Semester live, was Partizipation und die Arbeit mit urbanen Akteuren bedeutet.

Städtebauliche Grundlagen - Die Analyse

Eine wichtige Kompetenz, die im Seminar gelehrt werden soll, ist die Analyse städtebaulicher Gegebenheiten sowie deren Auswertung. Am Beispiel eines selbstgewählten Ausschnitts soll dies an Hand von folgenden 6 Arbeitsschritten durchgeführt werden:

1. Auswahl eines urbanen Gebietes in Wuppertal M 1:1000

Dieser städtebauliche Bereich sollte Funktionen, wie Wohnen, Arbeiten (Büros und Gewerbe), Erholung (z.B. Grünraum, Freizeit, Kultur etc.) sowie verschiedene Verkehrsarten (motorisierter Individualverkehr und alternative Verkehrsarten beinhalten.

2. Analyse dieses Stadtausschnittes: Bestandsaufnahme der Situation von physischen bis zu sozialen Komponenten

3. Darstellung der Begebenheiten in Diagrammen, Typografie, Stadtfunktionen, Infrastruktur, etc.

4. Auswertung der urbanen Situation im Lageplan unter Zuhilfenahme von Piktogrammen

5. Auswahl von vier markanten Situationen sowie deren Darstellung in

Schichtschnitten, welche verschiebbar zusammengebaut werden.

6. Bewertung all dieser analysierten Komponenten durch eine hybride Raumdarstellung in 3d.

Präsentation urbaner Mikrokonzepte

Die Aufgabenstellung des Grundlagenkurses im Sommersemester 2022, umfasste unter anderem, eine Auseinandersetzung mit der Quartiersentwicklung in Oberbarmen. Unter den Aspekten Begegnugsorte schaffen, Raum- und Klimaqualität durch Begrünung und einen Attraktor entwickeln für stundetisches-Wohnen zur Aktivierung des Quartiers durch neue Nutzer, wurden 17 Konzeptansätze in Gruppenarbeit bearbeitet. Die Ergebnisse der Arbeiten stellen nicht nur einen prüfungsrelevanten Teil des Grundlagenkurses dar, sondern werden auch in Zusammenarbeit mit Ideaalwerk und der Stadt Wuppertal am "Tag des guten Lebens" im Rahmen eines Zukunftsworkshops, organisiert durch Ideaalwerk, direkt den Bewohnern und Interessierten präsentiert. Hierzu sind alle Interessierten herzlichen Eingeladen. Weitere Informationen HIER.

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